24.08.16 | Kultur Paderborner Museumsnacht mit Führungen und mittelalterlichen Gesängen
Das Plakat zur Museumsnacht.
Foto: LWL
Sonderführungen und Probeschnuppern in der Apotheke
Im Rahmen der Paderborner Museumsnacht öffnen verschiedene Museen von 18 bis 24 Uhr ihre Türen. Im Museum in der Kaiserpfalz stehen um 19.30 Uhr und 21.30 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung ¿1000 Jahre Abdinghof¿ zum ermäßigten Eintrittspreis von drei Euro auf dem Programm. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie für LWL-Card-Inhaber ist der Eintritt frei.
Im Mittelpunkt des Abends steht nicht nur das Graduale mit seiner eindrucksvollen Buchmalerei. Anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Gründung des Klosters bewegen sich die Besucher auf den Spuren der wechselvollen Klostergeschichte, erkunden den Alltag der Mönche und die archäologischen, baugeschichtlichen, kunsthandwerklichen und schriftlichen Zeugnisse des Klosters. Außerdem ist von 19.30 bis 22.30 Uhr die Klosterapotheke mit mittelalterlichen Rezepten oder der Möglichkeit für Schnupperproben an heute kaum noch gebräuchlichen Arzneizutaten wie Rhabarber geöffnet.
Mittelalterliche Original-Gesänge
In der Abdinghofkirche ertönt Musik, die vor über 500 Jahren niedergeschrieben wurde: Um 19 Uhr tritt die Schola Marienmünster und Corvey auf, um 20 und 21 Uhr singt das Vokalensemble ColVoc Detmold und um 22 Uhr steht Komplet auf dem Programm. Unter dem Motto ¿Iustus ut palma ¿ monastisches Erbe¿ tragen die Chöre gregorianische Hymnen aus dem Abdinghof-Graduale sowie Werke von Carl Theodor Hütterott und Walter Steffens unter der Leitung und Moderation von Hans Hermann Jansen vor. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Netzwerk Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe durchgeführt.
Die Schola Marienmünster wird Werke aus dem Graduale vortragen.
Foto: Schola Marienmünster
Pressekontakt
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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