23.08.16 | Kultur Erlebnisführungen und Familienspaziergang
Wochenend-Programm im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Höhepunkt der Erlebnisführungen ist die Vorführung der historischen Dampf-Fördermaschine. Foto: LWL/Fischer
Was hat eine Zeche mit Fahrstuhltechnik zu tun? Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte? Zechengeschichte im Schatten des Malakowturms ist das Thema von Erlebnisführungen am Samstag (27.8.) um 15 Uhr sowie am Sonntag (28.8.) um 12 und 15 Uhr. Die Besucher erhalten einen Einblick in die wechselhafte Geschichte der Zeche Hannover in Bochum. Die schwierigen Anfänge des Bergwerks in den 1840er Jahren werden ebenso beleuchtet wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal um 1890. Im LWL-Industriemuseum können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben und sehen, wie wichtig die Erfindungen für unseren heutigen Lebensalltag sind. Höhepunkt der Führung ist die Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893. Die Teilnahme am Samstag kostet 2,50 Euro; die Führungen am Sonntag sind frei.
Ebenfalls am Sonntag (28.8.) durchstreifen die Teilnehmer des Familienspaziergangs ¿Wälder wie in der Taiga¿ von 16 bis 18 Uhr Birkenwälder rund um das ehemalige Bergwerk und besuchen die ökologische Kleingartenanlage "Kraut und Rüben". Auch Wasserschildkröten oder Graureiher können gesichtet werden. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet in Herne. Kosten: Erwachsene 5 Euro, Kinder von sechs bis 14 Jahren 3 Euro. Anmeldung erforderlich unter Tel. 02323 55541.
Ansehen können sich Besucher am Wochenende auch die aktuellen Sonderausstellungen ¿Zwischen Ungewissheit und Zuversicht. Polnische Displaced Persons in Deutschland 1945-1955¿ sowie ¿Revierkultur. Trinkhallen im Ruhrgebiet¿.
Die ¿Zeche Knirps¿ hat zum freien Spielen samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Adresse:
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Geöffnet Mi-Sa 11-18 Uhr, So 11-18 Uhr
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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