12.08.16 | Kultur Kohlenschiffe auf der Ruhr
Offene Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum
Die Sonntagsführung dreht sich rund um Ruhrnachen ¿Ludwig Henz¿.
Foto: LWL/Hudemann
Bereits mit Eröffnung der Bergisch-Märkischen Eisenbahn um 1850 begann der schleichende Niedergang der Kohlenschiffe. Die Konkurrenz auf Schienen war unabhängig von Witterungseinflüssen und garantierte den Zechen einen sicheren Umsatz. Mit Inbetriebnahme der Ruhrtalbahn im Jahr 1874 verlor der Fluss endgültig an Bedeutung. 1890 wurde die Kohlenschifffahrt auf der Ruhr eingestellt. Diesem fast vergessenen Kapitel Industriegeschichte hat die Zeche Nachtigall eine Dauerausstellung gewidmet. Herzstück ist der Ruhrnachen ¿Ludwig Henz¿. Der 35 m lange Lastkahn wurde auf Grundlage von überlieferten Plänen, Schriftstücken und Grafiken für das Industriemuseum rekonstruiert.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
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