28.06.16 | Kultur Auszeichnung für Studien zu westfälischen Schwertern
Dr. Ulrich Lehmann erhält LWL-Preis für westfälische Landeskunde
Dr. Ulrich Lehmann erhielt am Dienstag den LWL-Preis für westfälische Landeskunde.
Foto: LWL
Für das Projekt bei der Altertumskommission für Westfalen nutzte Lehmann moderne Techniken. Unter anderem gelang es ihm, mittels hochauflösender 3D-Röntgen-Computertomographie (CT) antike Oberflächen von Klingen virtuell zu rekonstruieren. ¿Mit seinen Untersuchungen hat Dr. Lehmann methodisch völlig neues Feld betreten und mit seinen Ergebnissen ältere Forschungsansätze fundiert widerlegt¿, begründete LWL-Kulturdezernentin Dr. Barabara Rüschoff-Thale am Montag bei der Preisverleihung die Entscheidung. Lehmann nutzt für seine Forschungen regelmäßig technische und naturwissenschaftliche Möglichkeiten zur Fundanalyse. Die Kulturdezernentin: ¿So ist es ihm gelungen, auch altbekannten Funden völlig neue Informationen zu entlocken.¿
Dr. Ulrich Lehmann arbeitet seit 2007 in der Altertumskommisison für Westfalen ¿ erst als wissenschaftlicher Volontär und Redakteur, seit 2015 als ordentliches Mitglied. Bevor er sich der Erforschung frühmittelalterlicher Schwerter in Westfalen widmete, betreute der Archäologe bereits das Projekt ¿Wege der Jakobspilger in Westfalen¿.
Der LWL vergibt seinen Preis für westfälische Landeskunde jährlich an ehrenamtlich engagierte Personen, die ohne den ideellen und finanziellen Rückhalt einer Universität einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur westfälischen Landeskunde geleistet haben.
Der Archäologe wurde für seine Studien über mittelalterliche Schwerter in Westfalen ausgezeichnet.
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Für seine Untersuchungen nutzt Lehmann immer wieder moderne technische Hilfsmittel.
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Pressekontakt
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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