27.06.16 | Kultur Vom Abort zum Wasserklosett
¿Museumswissenschaftler führen¿ durch das LWL-Freilichtmuseum Detmold
Ausstellungskurator Dr. Heinrich Stiewe gibt Einblicke in die Sonderausstellung ¿Scheiße sagt man nicht!¿ im LWL-Freilichtmuseum Detmold.
Foto: LWL/Jähne
Ausgehend von den historischen Aborthäuschen am Gräftenhof oder Mindener Hof führt der Rundgang Interessierte über den Lippischen Meierhof bis ins Paderborner Dorf und in die Sonderausstellung. Vor allem die bauliche Entwicklung, vom Aborthäuschen oder Aborterker bis zum modernen WC, aber auch jahrhundertelange Behelfslösungen wie der Nachttopf oder der sogenannte ¿Kackstuhl¿ sind interessante Aspekte der Kulturgeschichte des stillen Örtchens. Die Führung startet um 15 Uhr am Museumseingang und ist, abgesehen vom Eintritt, kostenlos.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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