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24.06.16 | Psychiatrie Ein Wegbereiter der modernen Psychiatrie geht in den Ruhestand

Prof. Dr. Ulrich Trenckmann verabschiedet sich am 24.6. von der LWL-Klinik Hemer/Hans-Prinzhorn-Klinik

Prof. Dr. Ulrich Trenckmann<br>Foto: privat

Prof. Dr. Ulrich Trenckmann
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Hemer (lwl). Der Ärztliche Direktor der LWL-Klinik Hemer, Prof. Dr. Ulrich Trenckmann, geht in den Ruhestand. Neben seiner ausgezeichneten langjährigen Tätigkeit als Psychiater, hat sich Trenckmann besonders um die Entstigmatisierung von Psychiatrie und Psychiatrie-Patienten verdient gemacht. In zahlreichen Veröffentlichungen und Informationsveranstaltungen hat er Krankheitsbilder allgemeinverständlich erklärt und ihnen so ¿den Schrecken genommen¿. Ihm ist es entscheidend zu verdanken, dass Frönsberg in der Region für Offenheit, Gesundheit und Prävention steht.

Als ¿Brückenbauer¿ wurde er auch in Richtung Polen tätig. So ist er inzwischen Ehrenbürger von Opole in Oberschlesien. Die frönsberger Psychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe pflegt seit 1992 eine enge Partnerschaft mit dem dortigen psychiatrischen Krankenhaus.

Da sich Prof. Trenckmann auch immer für die Kunst im Allgemeinen und Kunsttherapie in der Behandlung von Patienten eingesetzt hat, gibt es ihm zu Ehren bereits am 23. Juni um 15 Uhr eine Ausstellungseröffnung in der LWL-Klinik Hemer/Hans-Prinzhorn-Klinik: ¿Wahnsinnig gut - gut wahnsinnig¿ zeigt Bilder von Patienten der Asklepios-Klinik in Hamburg-Ochsenzoll. Zu der Vernissage sind alle interessierten Bürger herzlich eingeladen.

Die Abschiedsfeier für Prof. Trenckmann findet am 24. Juni um 11 Uhr in der LWL-Klinik Hemer, Frösberger Straße 71 statt. Medienvertreter sind herzlich eingeladen!

Pressekontakt

Angelika Nehm, Telefon: 0231 4503-3855, angelika.nehm@wkp-lwl.org

presse@lwl.org

LWL-Klinik Hemer

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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