Westfalen (lwl). Die Arbeitslosenzahl von Menschen mit Behinderung ist im Mai leicht zurückgegangen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Mai 21.888 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.357 Männer und 8.531 Frauen). Das sind 122 weniger als im April, gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl um 425 gesunken.

¿Während die Arbeitslosigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt laut Bundesagentur für Arbeit einen ¿historischen Tiefstand` erreicht hat, geht die Arbeitslosigkeit von schwerbehinderten Menschen nur in sehr kleinen Schritten zurück¿, sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. ¿So ist die Arbeitslosigkeit der Menschen mit Behinderung im letzten Monat in Westfalen-Lippe nur um rund 0,6 Prozent gesunken. Ein Grund dafür dürfte sein, dass rund zwei Drittel der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen ¿Hartz IV` beziehen. Sie haben also als Langzeitarbeitslose neben ihrer Behinderung noch ein weiteres erhebliches Vermittlungshemmnis¿, so Münning weiter.
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.




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In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von Mai 2016 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

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