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31.05.16 | Kultur LWL-Industriemuseum sucht

Familienangehörige von Bergleuten der Zeche Zollern

Markscheider Erich Adam (r.) gehörte zu den Interviewpartnern des LWL-Industriemuseums. Das Foto aus den 1960er Jahren zeigt ihn mit einem Messgehilfen unter Tage der Zeche Zollern II/IV.<br>Foto: LWL

Markscheider Erich Adam (r.) gehörte zu den Interviewpartnern des LWL-Industriemuseums. Das Foto aus den 1960er Jahren zeigt ihn mit einem Messgehilfen unter Tage der Zeche Zollern II/IV.
Foto: LWL
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Dortmund (lwl). Für eine Ausstellung zum Ende des Bergbaus in 2018 sucht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Familienangehörige von Bergleuten, die auf der Zeche Zollern beschäftigt waren und in den 1980er oder 1990er Jahren von Mitarbeitern des LWL-Industriemuseums interviewt wurden.

In der Museumssammlung befinden sich viele Interviews mit ehemaligen Bergleuten der Zeche Zollern. ¿Für die kommende Ausstellung wollen wir auch die Nachfahren befragen. Denn wir wollen der Frage nachgehen, wie sich die Beziehung von Menschen und Orten verändert hat und wie die Relikte der Bergbauära zu Erinnerungsorten der Gegenwart geworden sind¿, erklärt Museumsmitarbeiterin Jana Flieshart. Sie stellt auch eigene Recherchen nach Angehörigen an. ¿Da aber viele der ehemaligen Interviewpartner inzwischen verstorben oder verzogen sind, gestaltet sich die Suche schwierig¿, so die Historikerin. Sie fragt: Wer weiß, dass sein Vater oder Onkel seinerzeit vom LWL-Industriemuseum befragt wurde? Oder wer kennt jemanden, bei dem das der Fall war?

Rückmeldungen erbittet Jana Flieshart per Tel. 0231 6961-232 oder Mail: jana.flieshart@lwl.org.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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