27.05.16 | Kultur Museum in der Kaiserpfalz rüstet sich für neue Sonderausstellung
Letzte reguläre Führungen im Juni
Wir ab dem 14. Juni aufgebaut: Die neue Sonderausstellung "1000 Jahre Abdinghof". Foto: LWL
Zur Vorbereitung der Ausstellung schließt das Museum in der Kaiserpfalz ab dem 14.6 seine Türen. Bis dahin stehen noch einige Veranstaltungen auf dem Programm:
Los geht es am Samstag (4.6.) mit dem Mittelalter und einer speziellen Führung. Blinde und sehbehinderte Besucher haben freien Eintritt ins Museum. Ab 15 Uhr werden Alltagsgegenstände der mittelalterlichen Bewohner der Kaiserpfalz im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar: Hände und Tastsinn sind gefragt, denn die Exponate dürfen angefasst, ertastet und erspürt werden.
Die Pfalz Karls des Großen erkunden Besucher am Sonntag (5.6.). Ab 15 Uhr machen sie sich auf den Weg in die Ruinen des Gebäudes, die heute noch vor dem Museum zu sehen sind. Im Museum erzählen Ausstellungsstücke von der Funktion der Pfalzen, der Machtstruktur des Reiches, der Verwaltung und der Stellung der Paderborner Pfalz.
¿Weg mit dem faden Brei¿¿ heißt es am Sonntag (12.6.) um 15 Uhr für Familien mit Kindern ab acht Jahren. Wie sahen königliche Empfänge aus? Was kam in der Kaiserpfalz auf den Tisch und wie stand es um die Tischsitten an der königlichen Tafel? Auch der Konsistenz und dem Geschmack der mittelalterlichen Speisen geht es auf die Spur.
Alle Führungen sind kostenlos, es ist lediglich der Museumseintritt zu bezahlen.
Termine:
Samstag (4.6.), 15 Uhr: ¿Mittelalter begreifbar¿, Führung für blinde und sehbehinderte Besucher ab zehn Jahren
Sonntag (5.6.), 15 Uhr: ¿Die Pfalz Karls des Großen¿, Führung für Erwachsene
Sonntag (12.6.), 15 Uhr: ¿Weg mit dem faden Brei¿¿, Führung für Familien mit Kindern ab acht Jahren
"Mittelalter begreifbar": Am 4.6. ist der Tastsinn der blinden und sehbehinderten Führungsteilnehmer gefragt.
Foto: LWL
Die Pfalz Karls des Großen ist noch an ihren Fundamenten zu erkennen. Sie steht im Mittelpunkt einer Führung am 5.6.
Foto:LWL
Pressekontakt
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.
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