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09.05.16 | Kultur Fotografie als Thema

¿Museumswissenschaftler führen¿ durch das LWL-Freilichtmuseum Detmold

Das historische Tageslichtatelier im LWL-Freilichtmuseum Detmold steht im Mittelpunkt einer Führung am kommenden Freitag.<br>Foto: LWL/Jähne

Das historische Tageslichtatelier im LWL-Freilichtmuseum Detmold steht im Mittelpunkt einer Führung am kommenden Freitag.
Foto: LWL/Jähne
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Detmold (lwl). Seitdem 2010 das Fotoatelier Kuper im LWL-Freilichtmuseum Detmold eröffnet wurde, haben Fotografien eine ganz neue Bedeutung für das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bekommen. Welche, das wird bei einem Rundgang aus der Reihe ¿Museumswissenschaftler führen¿ unter dem Titel ¿Fotografie als Thema im Freilichtmuseum¿ am kommenden Freitag (13.5.) erläutert.

Das Fotografenhandwerk ist in Westfalen seit den 1840er Jahren ansässig, nachdem Friedrich Hundt in Münster ein erstes Atelier eröffnet hatte. Es breitete sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch in den Kleinstädten aus. Die Fotografen ließen verglaste Ateliers bauen, in denen das Tageslicht genutzt wurde und die Arbeit vor Wind und Wetter geschützt verrichtet werden konnte.

Die Führung des Dokumentars Dr. Hauke-Hendrik Kutscher bietet einen Einstieg in die westfälische Fotografiegeschichte, befragt Fotos auf ihren Wert als Quellen für wissenschaftliche Forschungen und stellt das historische Fotoatelier Kuper und Nachfolger aus Rietberg vor, in dem die Museumsbesucher von professionellen Fotografen porträtiert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Sonderausstellung ¿Der Erste Weltkrieg in privaten Fotografien¿ zu besuchen. Der Rundgang startet um 15 Uhr am Haus Schwenger im Paderborner Dorf und ist, abgesehen vom Museumseintritt, kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110

presse@lwl.org

LWL-Freilichtmuseum Detmold

Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur
32760 Detmold

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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