04.05.16 | Kultur Kohlenschiffe auf der Ruhr
Themenführung im LWL-Industriemuseum
Der Ruhrnachen ¿Ludwig Henz¿ liegt im Wittener Industriemuseum vor Anker.
Foto: LWL/Hudemann
Bereits mit Eröffnung der Bergisch-Märkischen Eisenbahn um 1850 begann der schleichende Niedergang der Kohlenschiffe. Die Konkurrenz auf Schienen war unabhängig von Witterungseinflüssen und garantierte den Zechen so einen sicheren Umsatz. Mit Inbetriebnahme der Ruhrtalbahn im Jahr 1874 verlor der Fluss endgültig an Bedeutung. 1890 wurde die Kohlenschifffahrt eingestellt. Das LWL-Industriemuseum hat diesem nahezu unbekannten Kapitel der Industriegeschichte eine eigene Ausstellung gewidmet. Herzstück ist der Ruhrnachen ¿Ludwig Henz¿. Das 35 Meter lange und fünf Meter breite Holzschiff wurde auf Grundlage von überlieferten Plänen, Schriftstücken und Grafiken für das LWL-Museum rekonstruiert.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
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