03.12.15 | Kultur Über die Anfänge des Steinkohlenbergbaus im Ruhrtal
Offene Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum
Besucher können einen Blick in den früheren Tiefbauschacht ¿Hercules¿ werfen.
Foto: LWL/Hudemann
Die Tour durch die Dauerausstellung beginnt bei den Überresten des alten Tiefbauschachtes ¿Hercules¿, der Zeugnis für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau ist. In früheren Zeiten erreichte dieser Förder-und Pumpenschacht eine Teufe von 450 Metern. 1993 legte das LWL-Museum den Schacht in einer industriearchäologischen Ausgrabung wieder frei. In der Ausstellung ist heute nur noch ein Drittel des Schachtkopfes zu sehen. Von hier aus geht es für die Besucher weiter durch die Ringofenanlage des Industriemuseums. Dabei erfahren sie wie hartes Gestein durchquert und wie mit dem stark wasserhaltigen Gebirge umgegangen wurde, um tief in den Hettberg vorzudringen. An ausgewählten Exponaten werden Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder der Einsatz von Pferden im Grubenbetrieb vorgestellt.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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