01.12.15 | Kultur Rassekaninchen auf der Zeche Zollern
Tierschau im LWL-Industriemuseum
Kaninchen mit Rasse geben sich am Wochenende auf der Zeche Zollern ein Stelldichein.
Foto: LWL/Schütze
29 Aussteller präsentieren 240 Kaninchen in 25 Rassen und Farbenschlägen in der historischen Zechenwerkstatt. Es wird gewogen, vermessen und benotet, denn es gilt nach Fell, Form und Farbe das schönste Kaninchen zu küren. Ausstellungsleiter Horst Wenninghoff freut sich, die Tradition, die seit mehreren Jahren auf Zollern aufrechterhalten wird, auch in diesem Jahr weiterzuführen.
Die Rassekaninchenzüchter sind schon lange eng mit der Zeche Zollern verbunden, eine Verbindung die noch aus der Zeit des aktiven Bergbaus auf Zollern rührt. Nahezu jedes Haus in der Arbeitersiedlung Landwehr hatte einen Stall hinterm Haus. Die vom Bergbau für die Arbeit Untertage angeworbenen Ostpreußen brachten ihre Tierliebe und Kleinvieh ins Ruhrgebiet mit. Die Schweine, Hühner und Kaninchen wurden häufig nicht ausschließlich als Fleischlieferanten gehalten, sondern wurden liebevoll umhegte Familienmitglieder.
Besucher, die nur die Rassekaninchenschau besuchen wollen, zahlen einen Sondereintritt von 1 Euro, ansonsten gilt der normale Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro, Familienkarte 9 Euro).
Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Krause, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-232
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