25.11.15 | Jugend und Schule ¿Flucht, Trauma, Sucht¿
¿Allein kommende junge Flüchtlinge sind besonders suchtgefährdet¿
LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers.
Foto: LWL/Tronquet
Westers: ¿Die professionelle Suchthilfe muss mit einer zeitlich versetzten Nachfrage ihrer Hilfeangebote rechnen, weil für die Geflüchteten zunächst einmal die wichtigsten existentiellen Fragen, wie Wohnen, Schule oder Arbeit im Vordergrund stehen.¿ Allerdings hätten frühere Erfahrungen aus internationalen Projekten gezeigt, dass eine Beeinträchtigung durch Substanzkonsum vor allem bei allein kommenden jungen Männern zumindest mittelfristig ein Thema werden kann.
Das Thema Suchtprävention mit Flüchtlingen und Asylbewerbern bearbeitet die LWL-Koordinationsstelle Sucht bereits seit den 1990er Jahren. Die Jahrestagung beschäftigt sich mit den zukünftigen Herausforderungen für die Suchthilfe.
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Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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