30.09.15 | Kultur Architektur, Arbeiterbewegung und Arbeitssicherheit
Themenführungen am Feiertag im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Die Zeche Zollern als ¿Preußen-Zeche¿ steht im Mittelpunkt einer Führung am Feiertag.
Foto: LWL/Hudemann
Um 13 Uhr führt Dr. Thomas Parent durch die ¿Preußen-Zeche¿ Zollern. Anlass ist das 200-jährige Jubiläum der Gründung der preußischen Provinz Westfalen im Jahr 1815. Bereits der Zechenname verweist auf die preußische Tradition. Bei den ¿Hohenzollern¿ handelt es sich um die Familie, die damals die preußischen Könige und deutschen Kaiser stellte.
Die Zeche Zollern symbolisiert so das Bündnis zwischen Hohenzollern-Dynastie und Montanindustrie.
In der Führung durch die Sonderausstellung ¿Durch Nacht zum Licht?¿um 14 Uhr erfahren Teilnehmer Spannendes aus 150 Jahren Geschichte der Arbeiterbewegung. Zu den gezeigten Stücken gehören die Totenmaske von Ferdinand Lassalle und ein Modell des Ford T aus den Anfängen der Fließbandproduktion.
Um 15 Uhr geht es in der Themenführung um ¿Gesundheit, Krankheit, Tod¿. Harald Verhoolen begleitet Teilnehmer beim Rundgang durch die Dauerausstellung und erläutert dabei, welche besonderen Risiken und Gefahren der Bergmannsberuf mit sich brachte und mit welchen Maßnahmen man ihnen begegnete.
¿Von der Schönheit der Eisenkonstruktion¿ berichtet Dr. Thomas Parent bei der Themenführung um 16 Uhr. Er erläutert die Entstehungsgeschichte und Bedeutung des Bauwerks. Als Stahlfachwerk-Konstruktion ist die Halle Symbol für die ¿Zweite Industrielle Revolution¿, das Zeitalter der modernen Massenstahl-Produktion.
Teilnehmer der Führungen zahlen lediglich den Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Familienkarte 10 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Krause, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-232
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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