Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

30.09.15 | Kultur Zeche Eimerweise

Themenführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Blick in das nachgebaute Betriebsgebäude der Kleinzechenanlage ¿Ingeborg¿.<br>Foto: LWL/Hudemann

Blick in das nachgebaute Betriebsgebäude der Kleinzechenanlage ¿Ingeborg¿.
Foto: LWL/Hudemann
Nutzungsrechte und Download

Witten (lwl). Wie viele Kleinzechen gab es im südlichen Ruhrgebiet? Welche Arbeitsbedingungen herrschten auf den Pütts? Wie lange waren diese Anlagen im Betrieb? Wie viele Tonnen Kohle konnten hier gefördert werden? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Führung "Zeche Eimerweise" am Sonntag (4.10.) im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt. Los geht's um 14.30 Uhr.

Als es nach dem Zweiten Weltkrieg zu Engpässen in der Kohleversorgung kam, gruben sich Unternehmer und Privatleute zu den Lagerstätten in geringer Tiefe vor, die der Bergbau in früheren Jahren nicht abgebaut hatte. Einer von ihnen war der Dortmunder Unternehmer und ehemalige Bergarbeiter Karl Hopp. Er betrieb im Sommer 1957 im Wittener Ortsteil Durchholz mit nur zwei Arbeitern die Kleinzeche "Ingeborg" und förderte in wenigen Monaten 1.000 Tonnen Kohle aus dem zuletzt 15 Meter tiefen Schacht. Das LWL-Industriemuseum hat die Zeche mit Betriebsgebäude, Schacht, Fördergerüst und Verladerampe nachgebaut. In Interviews kommen ehemalige Bergleute und Kleinzechenunternehmer zu Wort.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 3 Euro, Kinder 1,50 Euro, Familienkarte 7,50 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

Nachtigallstraße 35 58452 Witten Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung