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18.09.15 | Kultur Mit Mode in die Nacht

Abendführung durch die Sonderausstellung ¿Glanz und Grauen¿ im LWL-Textilwerk

Zum eleganten Abendensemble durften luxuriöse Schuhe nicht fehlen.<br>Foto: LWL/Betz

Zum eleganten Abendensemble durften luxuriöse Schuhe nicht fehlen.
Foto: LWL/Betz
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Bocholt (lwl). Zur Kleidung der NS-Zeit existieren viele Klischees: Perfekte Uniformen und elegante Abendkleider, Lederhose und Dirndl. Dass die Mode der 1930er und 40er Jahre ein differenzierteres Bild vermittelt, erfahren die Besucher in der Ausstellung Glanz & Grauen. Mode im ¿Dritten Reich`. Zu einer abendlichen Führung lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag (24.9.) um 19 Uhr ein.

Nach einem Glas Sekt zeigt der Rundgang durch die Schau anhand von über 100 originalen Kleidungsstücken und mit über 650 weiteren Objekten, wie politisch die Kleidung der Zeit wirklich war.

Nicht nur Spar-Appelle des Regimes und Materialknappheit hatten Einfluss auf die Mode. Im Alltag sorgte auch ein komplexes System von Dresscodes für Teilhabe oder Ausgrenzung an oder von der sogenannten ¿Volksgemeinschaft¿. Aber auch Vorbilder wie Frauenzeitschriften, Kinofilme und internationale Einflüsse prägten die Kleidung.

Zu sehen gibt es Stücke aus dem Alltagsleben, Uniformen der Hitlerjugend und des Bundes deutscher Mädel, aber auch elegante Abendgarderobe. So reicht das Spektrum vom Arbeitskleid mit Schürze aus der Fabrik über den Strandanzug bis zu raffiniert geschnittenen Tageskleidern und teuren Roben.

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt
Spinnerei
Industriestraße 5
Datum: Donnerstag (24.9.)
Zeit: 19 Uhr
Kosten: 6 Euro

Ausstellung
Glanz und Grauen. Mode im ¿Dritten Reich`

29.3. ¿ 1.11.2015
LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt, Spinnerei
Industriestraße 5, 46395 Bocholt
Geöffnet Di ¿ So 10 ¿ 18 Uhr
http://www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Maike Lammers, LWL-Industriemuseum, Tel. 02871 21611 15

presse@lwl.org

LWL-Museum Textilwerk

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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