15.09.15 | Kultur Hagen: Presse-Einladung
Fototermin "Vom Pfeilschaftglätter bis zum Menschenknochen: Blätterhöhle gibt Einblick in das Leben der Menschen in der Steinzeit"
entdeckt wurde sie vor elf Jahren, archäologische Untersuchungen finden seit 2006 in der Blätterhöhle in Hagen statt. Immer wieder gewinnen die Forscher an diesem in Nordrhein-Westfalen einmaligen archäologischen Fundort überraschende Einblicke in das Leben der Menschen, die in der Mittel- und Jungsteinzeit in dieser Höhle und auf ihrem Vorplatz gelebt haben. So auch in diesem Jahr.
Ein Pfeilschaftglätter als seltenes Zeugnis des Alltagslebens der steinzeitlichen Jäger und Sammler ist ein Höhepunkt unter den neuesten Funden. Jungsteinzeitliche menschliche Knochen, Tierknochen, Werkzeuge aus Feuerstein: Die aktuellen Erkenntnisse sind einmal mehr ebenso wertvoll wie vielseitig. Wir laden Sie ein zum
Fototermin
Vom Pfeilschaftglätter bis zum Menschenknochen: Blätterhöhle gibt Einblick in das Leben der Menschen in der Steinzeit
am Freitag, 18. September, um 10.30 Uhr
Treffpunkt Parkplatz der Gaststätte ¿Haus Hünenpforte¿, Einmündung B7 und Straße¿Zur Hünenpforte¿,
in 58091 Hagen.
Zum Abschluss der Grabungskampagne können Sie zusammen mit Prof. Dr. Michael Baales, Archäologe beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Ralf Blank von der Stadt Hagen, Dr. Jörg Orschiedt von der Freien Universität Berlin und Grabungsleiter Wolfgang Heuschen die neuesten Funde selbst in Augenschein nehmen.
Die Forschungsgemeinschaft gibt Ihnen vor Ort am Eingang zur Blätterhöhle (Geokoordinaten: 51° 21` 30`` N, 7° 33` 4`` E) Einblicke in die Forschungsergebnisse, die in dieser Grabungskampagne auf dem Vorplatz der Blätterhöhle und im Höhleninneren gewonnen werden konnten ¿ von Untersuchungen zum Aufbau der Schichten und geologischer Prozesse bis hin zu möglichen weiteren DNA-Untersuchungen der menschlichen Knochen und Hinweise auf die Siedlungsaktivitäten der steinzeitlichen Bewohner.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Tafertshofer
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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