07.09.15 | Kultur Tag des offenen Denkmals im LWL-Industriemuseum
Am Tag des offenen Denkmals ist auch die Dampfmaschine in Aktion zu erleben.
LWL/Hudemann
Bei der Aktion ¿Bauen mit Miniziegeln¿ dürfen Gäste ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen und sich als Baumeister versuchen. Daneben informiert die Familie Römermann vom Herbeder Heimatverein, wie Ziegel in früheren Zeiten gebrannt und verbaut wurden. An einer anderen Mitmachstation können die traditionellen Arbeitsgeräte der Bergleute begutachtet und selbst ausprobiert werden. Außerdem besteht die Gelegenheit, Nachwuchssteinmetzen beim Modellieren von Ruhrsandstein über die Schulter zu schauen.
Auch Schauvorführungen von Bergwerksmaschinen stehen im LWL-Industriemuseum auf dem Programm. Im Maschinenhaus wird die alte Fördermaschine aus dem Jahr 1887 in Bewegung gesetzt. Das Juwel der Technikgeschichte beförderte einst Menschen in die Tiefen des Berges und transportierte das Grubengold ans Tageslicht. Auf welche Weise in Kleinzechen die Steinkohle nach oben gelangte, erfahren Besucher bei der Vorführung des Haspels in der Kleinzechenanlage Ingeborg.
Von 11 bis 17 Uhr werden wieder stündlich Führungen durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen angeboten.
Der Tag des offenen Denkmals findet bundesweit seit 1993 statt. Seinen Ursprung hat die Veranstaltung in Frankreich. An diesem Tag werden einmal im Jahr Denkmäler kostenfrei geöffnet, die sonst nicht allgemein zugänglich sind, und durch Programme oder Führungen erlebbar gemacht. Der Tag des offenen Denkmals steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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