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04.09.15 | Kultur Vom Entwurf zur fertigen Radierung

Druckgraphik-Kurs im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim

Petershagen (lwl). Einen zweitägigen Druckgrafik-Kurs bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) an einem Wochenende im September in seinem Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen an. Der Druckgraphiker Hannes Schützler leitet den Workshops am Samstag (19.9.) von 14 bis 18 Uhr und Sonntag (20.9.) von 10 bis 17 Uhr. Die Teilnehmer erlernen, wie man die Platte und das Druckpapier vorbereitet und die Radierung mit Kaltnadel oder Ätzung auf einer Platte aus Zink, Kupfer oder Polysterol vornimmt.

Der Kursleiter steht den Teilnehmern bei allen Arbeitsschritten zur Seite, bis jeder sein eigenes Druckwerk in den Händen hält. Mitzubringen sind dazu eigene Zeichnungen, Skizzen und Fotos als Vorlage, Zeichenutensilien und ein altes Hemd zum Drucken. Alle weiteren Materialien stehen zur Verfügung. Die Kursgebühr beträgt 120 Euro (ermäßigt 95 Euro). Teilnehmer ab 16 Jahren können sich noch bis zum 16. September unter 05707 93 11 0 anmelden.

Die Technik der Radierung zählt zu den bekanntesten druckgraphischen Künsten. Sie entwickelte sich aus dem Kupferstich, wie ihn Albrecht Dürer benutzte. Rembrandt, ein Meister der Radierkunst, vollendete mit der Einführung der Strichätzung und der Kombination mit der kalten Nadel diese Technik. Bis heute nutzen Künstler die Radierung als graphisches Medium. Wichtiger Bestandteil der Arbeit ist die Materialerfahrung mit Druckplatte, Druckfarbe, Druckpapier und den speziellen Werkzeugen. Der Kurs beinhaltet eine entsprechende Einführung in die grundsätzlichen Techniken und die Geschichte der Radierung.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Svenja Laufhütte, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Tel. 05707-9311-18

presse@lwl.org

LWL-Museum Glashütte Gernheim

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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