19.08.15 | Kultur Kunst aus Feuer und Sand
Führung für Gehörlose im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Glasmacher in der Glashütte Gernheim.
Foto: LWL/Tegeler
Seit 1812 wird in der Glashütte Gernheim Glas geblasen. Bis 1877 stellten die Glasmacher typische Glasprodukte für den Alltag her, z.B. Medizinflaschen, Trinkgläser aller Art oder Lampenzylinder. Die Glashütte war eine der größten in Preußen und exportierte ihre Glaswaren bis nach Südamerika. Heute erfahren die Museumbesucher der Glashütte Gernheim, wie seit Jahrhunderten kunstvollen Gefäße und Glastafeln entstehen: Aus Sand, Pottasche und Kalk wird das flüssige Glas geschmolzen. Zwei Glasmacher fertigen vor ihren Augen Glasgefäße aus der heißen, zähflüssigen Masse. Auch dem Graveur können die Besucher bei der Arbeit zuschauen.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Katrin Holthaus, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-30,
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