14.08.15 | Kultur Von Kuzorra bis Özil
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover beleuchtet Geschichte und Alltag von Fußball und Migration im Revier
Am 23. Juni 1935 wurde der FC Schalke mit einem 6:4 gegen Stuttgart im Müngersdorfer Stadion in Köln zum zweiten Mal Deutscher Meister.
Foto: LWL
Über 150 Exponate und zahlreiche Videostationen mit Porträts von bekannten Fußballspielern und Mannschaften geben lebendige Einblicke in das Thema. Zu den Highlights der Ausstellung zählen Fußballstiefel aus den 1920er-Jahren, der NRW-Pokal für Gastarbeitermannschaften, den der griechische FC Fortuna Dortmund 1966 errang, der Duisburger Integrationspreis für den SV Rhenania Hamborn und zahlreiche Trophäen aus den Pokalwettbewerben im Revier.
Bei der Vorbereitung der Ausstellung hat das LWL-Museum eng mit den Vereinen und Fans zusammengearbeitet. So stellen die Spielerinnen und Spieler dreier Mannschaften aus Bochum, Duisburg und Gelsenkirchen ihre Erfahrungen auf dem Fußballplatz und im Alltag in Videoclips vor, die sie im Rahmen von Workshops zur Ausstellung erstellt haben.
Kooperationspartner und Förderer des Projektes sind der Verein ¿Domid ¿ Dokumentationsstelle und Museum zur Migration in Deutschland e.V.¿, die DFB-Kulturstiftung, der Fonds Soziokultur sowie die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Heinrich-Böll-Stiftung NRW.
+++ Einladung zum Pressetermin +++
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Ausstellung wird am 21. August um 19 Uhr von Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, und Fritz Pleitgen, Vorstandsmitglied der DFB-Stiftung, eröffnet. Wir möchten Sie nicht nur dazu einladen, sondern auch zur
Vorbesichtigung der Ausstellung ¿Von Kuzorra bis Özil¿
am Freitag, 21. August, um 11 Uhr
im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, Günnigfelder Straße 251, in 44793 Bochum.
Ausstellungskurator und LWL-Museumsleiter Dietmar Osses sowie der Sozialwissenschaftler Stefan Metzger und der Filmemacher Daniel Huhn werden Ihnen die Ausstellung vorstellen. Für Gespräche steht außerdem der Fußballer Hiannick Kamba zur Verfügung. Er kam als Flüchtlingskind vor 20 Jahren aus dem Kongo ins Ruhrgebiet und machte in der Jugend von Schalke 04 Karriere. Seit Juli verstärkt er als Neuzugang den VfB Hüls. In der Ausstellung ist ein Videointerview mit Kamba zu sehen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Berichterstattung.
Markus Fischer
Fußballstiefel aus den 1920er Jahren.
Foto: LWL
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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