16.07.15 | Kultur Bund fördert Sanierung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica/Minden-Lübbecke.
Foto: LWL
Die Abgeordneten in den Ausschüssen des LWL hatten sich sehr ausführlich mit dem Projekt beschäftigt und Ende Juni 2015 den Baubeschluss gefasst. Wegen schwieriger baulicher Befunde sind die Gesamtkosten mit 12,4 Millionen Euro kalkuliert. Noch in diesem Jahr soll mit den ersten Sanierungsmaßnahmen begonnen werden. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant.
Auch der Bürgermeister der Stadt Porta Westfalica Bernd Hedtmann freut sich über das Signal aus Berlin: ¿Das Denkmal ist seit knapp 120 Jahren ungebrochen ein überregionaler Anziehungspunkt. Und der ¿Willem`, wie er im Volksmund genannt wird, ist für uns Heimat. Die Bürgerschaft ist begeistert, dass unser Wahrzeichen nun noch mehr Aufmerksamkeit erfahren wird. Wir dürfen uns alle auf das 125-jährige Jubiläum freuen.¿
¿Das ist eine wunderbare Nachricht. Ich begrüße es sehr, dass der Bund Mittel zum Erhalt und Ausbau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals bereitstellt und somit weitere Investitionen in die Kultur des Mühlenkreises fördert¿, so der heimische Bundestagsabgeordnete Steffen Kampeter. ¿Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta ist das bedeutendste Wahrzeichen unserer Heimatregion und als ¿Tor zu Westfalen` mit jährlich 200.000 Besuchern eines der beliebtesten und bekanntesten Ausflugsziele in ganz Deutschland. Dieses wollen wir erhalten und noch attraktiver machen ¿ hierfür ist die Bundesförderung ein wichtiger Schritt¿, so Kampeter, der sich in Berlin für die Bundesmittel eingesetzt hatte.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal zählt zu den zehn Projekten in NRW, die im Rahmen des Programms Nationale Projekte des Städtebaus durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung unterstützt werden. Insgesamt stellt der Bund dieses Jahr 50 Millionen Euro zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus zur Verfügung. Mit dem Investitionsprogramm sollen investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica/Minden-Lübbecke.
Foto: LWL
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung