16.07.15 | Kultur Mode, Musik & Melzow im LWL-Textilwerk Bocholt
LWL-Industriemuseum lädt zur musikalischen ¿Wander-Lesung¿ ein
Ralf Melzow bei einer Lesung im LWL-Textilwerk.
Foto: LWL/Holtappels
Ralf Melzow ¿ Schauspieler, Regisseur, Autor und Musiker - rezitiert Texte zum Ausstellungsthema und lässt die Sprache von Schriftstellern wie Tolstoi, Böll, Kopelew und Kipphardt lebendig werden. Jan Klinkenberg begleitet ihn dabei am Klavier. Martin Schmidt vom LWL-Industriemuseum verrät: ¿Wir nehmen das Publikum mit auf eine Reise in die 1930er und 40er Jahre. Das Klavier und die Technik schieben wir dazu durch die Ausstellung.¿ Zwischen Abendroben und Kleidern der Notkultur bringen Texte und Musik den Gästen eine Zeit näher, die durch NS-Regime und Kriegserfahrung geprägt war.
Die Ausstellung ¿Glanz & Grauen. Mode im 'Dritten Reich�¿ präsentiert mit über 100 Kleidungsstücken und über 650 weiteren Exponaten ein differenziertes Bild von der Mode der NS-Zeit. Perfekte Uniformen, große Roben der Diven, Dirndl und Lederhose ¿ noch immer bestimmen sie die Vorstellungen von der Bekleidung im Nationalsozialismus. Doch sie sind nur ein Teil der Wahrheit. Die Besucher erfahren wie politisch die Alltagsmode in den 1930er und 1940er tatsächlich war.
Die Veranstaltung findet in der Spinnerei (Industriestraße 5) statt und beginnt um 18 Uhr. Karten kosten 12 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Abendkasse erhältlich. Dauer der Veranstaltung inkl. Pause ca. 2 Stunden. Es werden Getränke und kleine Snacks angeboten.
Ort:
LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt, Spinnerei, Industriestraße 5
Datum: Sonntag (26.7.)
Zeit: 18 Uhr
Eintritt: 12 Euro / 8 Euro
http://www.lwl-industriemuseum.de
Mitten in Exponaten der 1930er und 40er Jahren erwartet die Besucher ein Abend voller Texte und Klaviermusik.
Foto: LWL/Ferafontov
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Maike Lammers, LWL-Industriemuseum, Tel. 02871 21611 15
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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