15.07.15 | Kultur Diesmal nicht aus der Dose
Führung durch den Arbeitergarten im LWL-Industriemuseum
Im Arbeitergarten des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern können die Besucher nicht nur sehen, wie sich Bergarbeiterfamilien früher versorgt haben, sondern auch viel über Gemüseanbau lernen.
Foto: LWL/Hudemann
Möhren haben eine lange Tradition: Bereits in der Steinzeit wurden sie als nahrhafter Energielieferant geschätzt. Im Altertum fanden Möhren oft auch Einsatz als Heilpflanze. In ihnen befindet sich der Stoff Betacarotin - daraus stellt der Körper Vitamin A her. Vitamin A ist unter anderem wichtig für das Knochenwachstum und für die Augen. Auch die Erbse ist schon seit Jahrtausenden eine wichtige Nutzpflanze. Sie enthält viel Protein und wird als Gemüse und als Tierfutter verwendet.
Bei der Entdeckungstour durch den Arbeitergarten gibt es viel Wissenswertes zu der Ernährung der Bergarbeiterfamilien. Dazu Tipps für Anbau, Pflege, Ernte und Verarbeitung. Außerdem können Besucher auch naschen - es gibt immer eine leckere Kostprobe.
Die Teilnehmer zahlen den normalen Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Familienkarte 10 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro) und können vor oder nach der Veranstaltung das LWL-Industriemuseum und die Sonderausstellung "Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863-2013" besichtigen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I
44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Krause, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-232
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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