25.06.15 | Kultur Sünden zum Nulltarif
Sommerferien starten mit einer Woche freiem Eintritt im Kloster Dalheim
Bloß kein Geiz: Zum Leidwesen von Dagobert Duck freuen sich Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky und die stellvertretende Projektleiterin Stefanie Wittenborg, Besucherinnen und Besuchern eine Woche freien Eintritt in die Sonderausstellung ¿Die 7 Todsünden¿ gewähren zu können.
Foto: LWL/Maria Tillmann
Führung für Kinder
Für Kinder geht am Sonntag, 5. Juli, um 15 Uhr eine spezielle kostenlose Führung auf den Spuren von ¿Mönchen und Monstern¿ durch die mittelalterliche Klosteranlage. Als Erinnerung daran, dass man mit Wut ¿ als Zorn eine der sieben Todsünden ¿ auch anders umgehen kann, als zu explodieren, entstehen im Anschluss an die Führung in Handarbeit kleine Feuerdrachen aus Ton, die dank einer Wunderkerze Feuer spucken können. Erwachsene erleben die Ausstellung zeitgleich bei einer öffentlichen Führung. Hier kostet die Teilnahme 2,50 Euro pro Person.
Sonderausstellung ¿Die 7 Todsünden¿
Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit: Die Geschichte der sieben Todsünden ist so alt wie die Menschheit. Bis 1. November steht die christlich geprägte Lasterlehre erstmals im Fokus einer kulturgeschichtlichen Sonderausstellung. Die Schau ¿Die 7 Todsünden¿ der Stiftung Kloster Dalheim im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur zeigt 300 Exponate aus 15 Jahrhunderten bis in die Gegenwart. Einzigartig ist die Zusammenschau von kunst- und kulturgeschichtlichen Objekten sowie Schätzen der Alltagskultur. Besucherinnen und Besucher begegnen Asketen und Abzockern, Casanovas und Comic-Helden, Dämonen und Diktatoren, Patres und Pin-ups, Reformatoren und Revolutionären und zwischen Wutbürgern und Wirtschaftsbossen auch immer ein bisschen sich selbst.
Böse Stiefmütter im Garten
Und weil die sieben Todsünden auch vor dem Kloster nicht haltmachen, entdecken Besucher ihre Spuren auch in der historischen Klausur und in den Gärten des ehemaligen Klosters Dalheim. Texttafeln in den Beeten machen die Besucher mit ¿bösen Stiefmüttern¿ und ¿stolzem Heinrich¿ bekannt. Eine Hängematte lädt ein, der Trägheit zu frönen.
Stiftung Kloster Dalheim
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Am Kloster 9
33165 Lichtenau
Mail: http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Maria Tillmann, Stiftung Kloster Dalheim, LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Tel.: 05292/9319-114
Stiftung Kloster Dalheim
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