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18.06.15 | Jugend und Schule Achtung Redaktion: Sperrfrist bis Donnerstag, 18.06.2015, 16:30 Uhr

LWL verabschiedet Jugenddezernent Hans Meyer - Birgit Westers übernimmt das Amt am 1. August

LWL-Jugenddezernent Hans Meyer.<br>Foto: LWL

LWL-Jugenddezernent Hans Meyer.
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Soest (lwl). LWL-Direktor Matthias Löb und Dieter Gebhard, Vorsitzender der Landschaftsversammlung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben am Donnerstag (18.6.) in Soest LWL-Jugenddezernent Hans Meyer verabschiedet und seine Nachfolgerin Birgit Westers in ihr Amt eingeführt. Die 49-jährige gebürtige Emsdettenerin wird ein Dezernat verantworten, dessen rund 1.650 Mitarbeitende unter anderem 91 Jugendämter und zahlreiche freie Träger in Westfalen-Lippe unterstützen, 35 Förderschulen mit 6.400 jungen Menschen betreiben, rund 900 Suchthilfeeinrichtungen beraten und in fünf Jugendhilfeeinrichtungen für Kinder und Jugendliche da sind.

LWL-Direktor Matthias Löb würdigte die Verdienste Meyers in den vergangen 14 Jahren als Verantwortlicher für das LWL-Landesjugendamt, die LWL-Schulen und die LWL-Koordinationsstelle Sucht, ein sehr breit gefächertes Dezernat, wie Löb betonte. ¿Diese äußerst komplexe Aufgabe hat Hans Meyer meisterlich bewerkstelligt¿, so der LWL-Direktor. Ein besonderes Anliegen Meyers sei die Inklusion gewesen. So habe Meyer es beispielsweise erreicht, dass heute in Westfalen-Lippe 95 Prozent der Kinder mit Behinderung gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung den Kindergarten um die Ecke besuchen. ¿Hans Meyer hat als Jugenddezernent mit beeindruckender Energie Themen angepackt und ist niemals ausgewichen. Er hat neue, hohe Maßstäbe im LWL-Landesjugendamt gesetzt. Hervorzuheben ist sein fachliches Können, sein überzeugendes Eintreten für fachliche Positionen und sein angenehmer Umgang mit Menschen¿, sagte Löb. Besonders freue es ihn, dass Meyer als Vorsitzender des Kinderschutzbundes im Kreis Soest der Kinder- und Jugendhilfe erhalten bleibe.

Gebhardt betonte, Meyer habe es in den politischen Gremien immer geschafft, das Wesentliche vom weniger Wesentlichen zu unterscheiden. Besonders hob er Meyers sensiblen Umgang mit dem Thema Heimerziehung der 1950er bis 1970er Jahren hervor. ¿Diese Zeit war ein erschreckendes Kapitel der Jugendhilfe und damit auch des LWL. Meyers Umgang damit war ein gutes Beispiel für politisch und fachlich angemessenen Handelns¿, lobte Gebhard. Er hob hervor, dass aus dem Juristen ein gefragter Experte in jugend- und schulpolitischen Fragen geworden sei. Dazu gehörten Themen wie der Ausbau der U3-Betreuung in Kindertagesstätten und Inklusionsfragen ebenso wie der Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen, verschiedene Facetten der Jugendhilfe bis hin zur Adoption, dem Freiwilligen Ökologischen Jahr oder dem problematischen Alkoholkonsum junger Menschen.


Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen die Reden von Herrn Matthias Löb und von Herrn Dieter Gebhard unterhalb dieser Pressemitteilung angehängt.

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Nachfolgerin Birgit Westers. <br>Foto: LWL

Nachfolgerin Birgit Westers.
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Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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