09.06.15 | Soziales Hagen: Presse-Einladung
Projekt STAR bereitet Jugendliche mit Behinderung auf das Arbeitsleben vor
der Weg in die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) war eigentlich der vorgezeichnete Weg des jungen 19-jährigen Mannes. Heute steht Tim Siewert aber als Helfer bei der Evangelisch -Lutherischen Kirchengemeinde Haspe in der Friedhofsgärtnerei seit August letzten Jahres in einer Vollzeitstelle seinen Mann. Der junge Arbeitnehmer ist ein ehemaliger Schüler der Gustav-Heinemann-Förderschule der Stadt Hagen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Dank seiner Beharrlichkeit und seines Ehrgeizes hat er diesen Weg eingeschlagen, ein Beispiel für gelebte Inklusion im Arbeitsleben.
Das Programm STAR (Schule trifft Arbeitswelt) hat ihn dabei gefördert. Das gemeinsame Projekt der beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) bereitet Schüler mit Behinderung rechtzeitig auf das Arbeitsleben vor. Die Fachkräfte des Integrationsfachdienstes (IFD) begleiten die Einstimmung auf das Arbeitsleben und sorgen dafür, dass der rote Faden bei der Berufsorientierung nicht verloren geht.
Wir möchten Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, am Beispiel von Tim Siewert zeigen, wie das Projekt STAR sowie die Unterstützungsangebote des LWL-Integrationsamtes und der Agentur für Arbeit jungen Menschen mit Behinderung helfen, den Übergang von der Schule auf den Arbeitsmarkt zu schaffen beim
Pressegespräch Best-Practice-Beispiel aus dem Projekt STAR
am Dienstag, 16. Juni, um 11 Uhr,
im Friedhofsbüro des Evangelischen Friedhofs Haspe, am Büddinghardt 2a in 58135 Hagen
Ihre Ansprechpartner sind Tim Siewert und seine Eltern Bärbel und Thomas Siewert, Pfarrer Heinrich Baumann sowie der Friedhofsverwalter Wolfgang Kappel, Fridtjof Morgenroth vom Integrationsfachdienst Hagen/Ennepe-Ruhr, Hamit Cansiz von der Agentur für Arbeit Hagen, Verena Lange (Schulleiterin) und Klaus Schlegelmilch (Lehrer in der Berufswegeplanung) von der Gustav-Heinemann-Förderschule in Hagen, Kristina Steffen und Yvonne Broszkus von der STAR-Koordinierungsstelle im LWL-Integrationsamt Westfalen
Beste Grüße aus der LWL-Pressestelle
Markus Fischer
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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