02.06.15 | Kultur Auf den Spuren von Wildkräutern und Steinen im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Dieses Fossil ist rund 300 Millionen Jahre alt und stammt aus der Karbonzeit.
Foto: LWL/Hudemann
Natürlich Nachtigall - Wildkräuter im Industriemuseum
Schachtelhalm, Beinwell, Hopfen und Co. stehen im Mittelpunkt der Naturführung über das Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall. Zwischen Gleisen, in Mauerritzen, an Zäunen und auf steinigem Schotter haben sich verschiedene heimische, aber auch eingewanderte Pflanzenarten angesiedelt, die bei einem Rundgang über das Museumsgelände vorgestellt werden. Die Teilnehmer erfahren dabei Wissenswertes über die besonderen Eigenschaften der Wildkräuter, zum Beispiel welche Heilkräfte sie besitzen, wie man sie in der Küche verwenden kann oder welche Bedeutung sie für die Tierwelt haben.
Alles aus einem Berg
Was war vor 300 Millionen Jahren dort, wo sich heute die Zeche Nachtigall befindet? Welche Pflanzen gab es damals und wie hat die Landschaft ausgesehen? Welche Fossilien lassen sich hier finden? Die Besucher erfahren wie Kohleflöze und Sandsteinbänke entstanden sind, was eine Rostfahne ist oder was sich alles unter der Zeche Nachtigall verbirgt. Mit kleinen Experimenten geht die Themenführung den echten und unechten ¿Steinen¿ im Berg auf die Spur. Die Teilnehmer dürfen sich auch selbst als Geologen versuchen und mit Hammer und Lupe ihre Fundstücke untersuchen.
Die naturkundliche Exkursion ¿Schachtelhalm und Wiesenknopf - Wildkräuter im Industriemuseum¿ kostet 2 Euro plus Museumseintritt. Die Themenführung ¿Alles aus einem Berg¿ ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder 1,50 Euro, Familienkarte 7,50 Euro). Beide Führungen sind auch von Gruppen und Schulklassen frei buchbar.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung