13.05.15 | Kultur Führungen zur Zechengeschichte und Wanderarbeit
Das Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Aufbruch in die Ferne: Auch um Amerika-Auswanderer geht es in der Ausstellung ¿Wanderarbeit¿.
Foto: LWL/Hudemann
¿Kohle, Koks, Konsumanstalt¿ heißt es am Samstag (16.5.) um 15 Uhr im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Bei der Führung rund um das ehemalige Bergwerk bewegen sich die Teilnehmer auf den Spuren der Industrialisierung. Sie erfahren, wie der Bau der Zeche den Stadtteil Hordel verändert hat und wie sehr die damaligen Entwicklungen auch das heutige Bild prägen. Außerdem geht es um Geschichte und Betriebsabläufe in dem ehemaligen Bergwerk. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.
Am Internationalen Museumstag (Sonntag, 17. 5.) starten um 12 und 15 Uhr kostenfreie Erlebnisführungen durch das Industriedenkmal. Zum Abschluss der Rundgänge wird jeweils die historische Dampffördermaschine vorgeführt.
Um 16 Uhr beginnt unter dem Motto ¿Vom Wanderziegler zum Spargelstecher¿ eine Führung durch die aktuelle Ausstellung ¿Wanderarbeit. Mensch ¿ Mobilität ¿ Migration¿. Die Schau zeigt historische Wanderberufe und stellt ihnen aktuelle Berufsfelder entgegen. Welche Hoffnungen und Erwartungen bewegten die Menschen aus Westfalen im 19. Jahrhundert dazu, ihr Land zu verlassen? Und was führt Erntehelfer oder Pflegekräfte aus Osteuropa heute nach Deutschland? Diese und andere Fragen werden während der Führung beantwortet. Eintritt und Teilnahme sind frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.
LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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