15.05.15 | Kultur Joseph Beuys und der Volksaberglaube
Vortrag im LWL-Museum für Archäologie
Dr. Nicole Fritz, Direktorin des Kunstmuseums Ravensburg.
Foto: Anja Köhler.
Der Herausbildung einer globalen weltumspannenden Kultur steht eine erneute Hinwendung zu überlieferten regionalen Kulturen gegenüber. In den westlichen Gesellschaften tauchen volkskulturelle Bräuche, Techniken und Symbole in den vergangenen Jahren verstärkt nicht nur in den Medien und in der Mode, sondern auch in der Bildenden Kunst wieder auf. Insbesondere das Werk von Joseph Beuys ist neben christlichen, schamanistischen und alchemistischen Traditionen auch vom heimischen Volksaberglauben mitgeprägt worden.
Fritz nimmt aus kulturwissenschaftlicher Perspektive das Werk des bekannten deutschen Künstlers in den Blick und zeigt, wie und warum dieser Symbole, Volksmagie und -heilkunde in der Rolle des Künstler-Schamanen im Rahmen seiner individuellen Mythologie für die Gegenwart produktiv gemacht hat.
Dr. Nicole Fritz studierte an der Universität Tübingen Kunstgeschichte und Empirische Kulturwissenschaft. Sie promovierte 2002 zum Thema ¿Bewohnte Mythen. Joseph Beuys und der Aberglaube¿ und ist seit 2011 Direktorin des Kunstmuseums Ravensburg.
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museums für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt ist frei.
Termin:
Donnerstag, 21.5., 19 Uhr
Joseph Beuys und der Volksaberglaube
Öffentlicher Vortrag von Dr. Nicole Fritz, Kunstmuseum Ravensburg
Eintritt frei.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.
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