20.04.15 | Kultur ¿Good Bye Lenin!¿ im LWL-Ziegeleimuseum Lage
Begleitprogramm zur Ausstellung ¿Helden der Arbeit¿
Der Film (2003) erzählt die tragikomische Geschichte der Ostberliner Familie Kerner. Mutter Christiane (Katrin Sass) erleidet kurz vor der Wende einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Die stramme Sozialistin mit schwachem Herz wird das zwar geeinte, aber nun kapitalistische Deutschland nicht verkraften, befürchten ihre Kinder. Also muss die DDR weiterleben, koste es, was es wolle. Um dies zu realisieren besorgt Sohn Alex (Daniel Brühl) Spreewaldgurken, ersinnt mit seinem Freund fantasievolle Ausgaben der ¿Aktuellen Kamera¿ und besticht zwei Jungen, ein Geburtstagsständchen in Pionieruniform für die Mutter zu singen.
Der Film beschäftigt sich mit dem komplexen Thema des Mauerfalls 1989 und den Schritten zur deutschen Wiedervereinigung. Ironisch erinnert er an die jüngste Vergangenheit und thematisiert mit dem Verschwinden der DDR-Alltagskultur auch das Vergessen einstiger Werte und Lebenseinstellungen.
Interessierte zahlen für Führung und Film nur den Museumseintritt Erwachsene: 3 Euro, Kinder 6 - 17 Jahre/Studierende: 1,50/2 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Elisa Groß, LWL-Industriemuseum Ziegelei Lage, Tel. 0151- 40635013
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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