07.04.15 | Kultur Das Wochenende auf der Zeche Hannover
Geschichtstour rund um das Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover
Die Arbeiterhäuser am Rübenkamp sind erste Station der Geschichtstour unter dem Motto ¿Wohnen auf der Seilscheibe¿.
Foto: LWL/Hudemann
Immer auf Tour. Wanderarbeit einst und jetzt.
Offene Führung durch die Sonderausstellung.
Bochum (lwl). Am Sonntag (12.4) um 16 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einer offenen Führung in das LWL-Industriemuseums Zeche Hannover ein`: ¿Immer auf Tour. Wanderarbeit einst und jetzt¿ ergänzt die Ausstellung ¿Wanderarbeit. Mensch ¿ Mobilität ¿ Migration¿ über historische und moderne Arbeitswelten .
Die Ausstellung ¿Wanderarbeit. Mensch ¿ Mobilität ¿ Migration¿ zeigt historische Wanderberufe und stellt ihnen aktuelle Berufsfelder entgegen. Das Phänomen der Arbeitsmigration hat es seit jeher in der Geschichte gegeben. Neben wirtschaftlicher Not, Armut, Hoffnung auf Karriere oder der Lust auf Abenteuer und Veränderung spielt heute auch die Globalisierung des Arbeitsmarktes eine große Rolle.
Schausteller, Wanderziegler, Scherenschleifer, lippische Heringsfänger, Amerikaauswanderer, italienische Eismacher, spanische Gastarbeiter ¿ dies sind typische Wanderarbeiter in der Geschichte. Ihnen stehen mit den rumänischen Pflegekräften, Pendlern und Flüchtlingen aus Lampedusa moderne Arbeitsmigranten gegenüber, die von Mobilität geprägt sind. Alle haben eines gemeinsam: Sie wandern um ihre Berufe ausüben zu können, um überleben zu können. Sie wandern, weil es ihr Beruf erfordert, oder weil sie in der Heimat nicht genügend Arbeit finden.
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.
LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
http://www.lwl-industriemuseum.de
Besucher in der Wanderausstellung ¿Wanderarbeit. Mensch ¿ Mobilität ¿ Migration. Historische und moderne Arbeitswelten¿.
Foto: LWL/Hudemann
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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