25.03.15 | Kultur LWL-Industriemuseum bietet integrative Führung für Hörende, Hörgeschädigte und Gehörlose durch das ¿Schloss der Arbeit¿ an
So sah das ¿Schloss der Arbeit¿ am Beginn des 20. Jahrhunderts aus.
Foto: LWL
Eine Führerin und zwei Gebärdendolmetscher begleiten die Gruppe bei dem 90-minütigen Rundgang. Er informiert über Architektur und Betriebsgeschichte, Arbeitsabläufe, Unfallgefahren und betriebliche Sozialpolitik der ¿Musterzeche¿. Für hörgeschädigte Gäste ist eine Personenführungsanlage verfügbar. Teilnehmer zahlen nur den regulären Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder und Jugendliche 2 Euro).
¿Diese Veranstaltung ist der Auftakt unserer diesjährigen Angebotsreihe mit Gebärdenführungen an allen acht Standorten des LWL-Industriemuseums¿, sagt Anja Hoffmann, Referentin für Bildung und Vermittlung im LWL-Industriemuseum. Die nächsten Führungen in deutscher Gebärdensprache finden am 18. April im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) mit dem gehörlosen Ingenieur Rainer Miebach und am 25. April auf der Zeche Hannover in Bochum mit Gebärdendolmetscher statt.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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