03.02.15 | Kultur Arbeit mit Grubenpferden
Zeitzeuge Horst Höfer zu Gast im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Buttern mit Grubenpferd auf der Zeche Robert Müser in Bochum-Werne im Jahr 1937.
Foto: montan.dok
Horst Höfer begann 1947 auf der Zeche Caroline in Holzwickede seine Ausbildung als Berglehrling. Die Arbeit mit den Pferden war für viele Jungbergleute die erste Beschäftigung unter Tage, vor allem wenn sie - wie Horst Höfer - bereits auf einem Bauernhof gearbeitet hatten. "Ich habe diese Arbeit sehr geliebt", erinnert sich Horst Höfer, der mehrere Jahre bei diesem Arbeitsplatz blieb. Nach der Schließung der Zeche Caroline 1951 wechselte er zur Zeche Königsborn II/V. Dort arbeitete er als Gedingeschlepper und Hauer und schließlich bis zu seiner Pensionierung 1982 als Elektrohauer. Noch heute ist Horst Höfer dem Bergbau eng verbunden. Er betreibt mit seiner Frau Doris in Unna-Stockum mit der "Fröhlichen Morgensonne" eines der kleinsten Bergbaumuseen Deutschlands.
Wie jeden Sonntag finden darüber hinaus um 11.30 und 12 Uhr Führungen unter dem Titel "Ein Schloss der Arbeit" statt, bei denen Besucher die Tagesanlagen der Zeche Zollern kennenlernen können.
Teilnehmer der Führungen zahlen nur den Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro, Familienkarte 9 Euro).
Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I
44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Krause, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-232
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