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20.11.14 | Der LWL Neuer LWL-Direktor stellt sein Programm vor

LWL-Direktor Matthias Löb.<br>Foto: LWL

LWL-Direktor Matthias Löb.
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Münster (lwl). LWL-Direktor Matthias Löb stellte am Donnerstag (20.11.) in der Landschaftsversammlung in Münster sein Grundzüge seines Arbeitsprogramms für die kommenden Jahre vor. Die Inklusion von Menschen mit Behinderung bleibe Dauerthema für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Löb erinnerte daran, dass die Landschaftsverbände in NRW die beiden größten deutschen Sozialhilfezahler für Menschen mit Behinderungen seien. ¿Wir sehen aber auch, dass die Finanzierbarkeit einer ¿Rundum-Betreuung` nur durch Profis an Grenzen stößt¿, so Löb. Der LWL werde sich darum mit Projektideen, Förderprogrammen und mit Beratung an Modellen beteiligen, in denen Sozialräume für alte und junge, für behinderte und nicht behinderte Menschen so organisiert werden, dass professionelle und nachbarschaftliche Hilfe sich ergänzten.

Er kündigte Bauprogramme für die Kultureinrichtungen des LWL und die LWL-Förderschulen an. Den Sanierungsbedarf bei den 35 Schulen bezifferte er auf 106 Millionen Euro. Die Maßnahmen zum Abbau des ¿ Sanierungsstaus¿ würden nach Wichtigkeit sortiert und abgearbeitet.

In der Kultur wolle der LWL ¿vorhandene Qualitäten stärken¿, so Löb: ¿Wir haben nicht mehr das Geld, neue Einrichtungen zu gründen oder ständig neue Projekte ins Leben zu rufen.¿ Trotzdem müsse die Kultur ihre Wirkung verbreitern und in gesellschaftliche Diskussionen eingreifen. Darum wolle er gemeinsam mit den Abgeordneten über freien Eintritt für Kinder und Jugendliche in allen LWL-Museen nachdenken. ¿Wir laufen sonst Gefahr, die jüngste Generation für die Museen zu verlieren.¿ Ein weiterer Schwerpunkt werde die Verknüpfung von professioneller und ehrenamtlicher Arbeit in Kultureinrichtungen im ländlichen Raum sein und wie man ehrenamtliche Arbeit fördern könne.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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