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05.11.14 | Kultur Der Boden lebt

Grüne Werkstatt im LWL-Industriemuseum Henrichshütte

Der Bandfüßer ist einer der Bodenbewohner auf der Henrichshütte.<br>Foto: LWL/Ehses

Der Bandfüßer ist einer der Bodenbewohner auf der Henrichshütte.
Foto: LWL/Ehses
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Hattingen (lwl). Der Boden auf dem Gelände der Henrichshütte Hattingen wurde durch die industrielle Nutzung stark verändert. Schlacke, Schutt und Steine bedecken heute die einstige Auenlandschaft. Doch längst haben viele kleine Bodenbewohner den Untergrund rund um das LWL-Industriemuseum zurückerobert. Welche das sind, erfahren Teilnehmer der "Grünen Werkstatt", zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (9.11.) von 11 bis 13 Uhr in sein Industriemuseum Henrichshütte Hattingen einlädt.

Unter Laub, im Erdreich und zwischen Wurzeln kriecht, hüpft und krabbelt es. Ausgerüstet mit Becherlupen und kleinen Schaufeln untersuchen die Teilnehmer die Bodenschichten und halten Ausschau nach Asseln, Regenwürmern, Tausendfüßlern, Schnecken und Co. Im Labor werden die Tiere genauer beobachtet. Naturpädagogin Birgit Ehses vermittelt dabei Wissenswertes über das geheimnisvolle Leben in der Welt unter unseren Füßen. Abschließend gestaltet die Gruppe selbst kleine Bodentiere.

Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Die Teilnahme kostet 3 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Info: Tel. 02324 9247-140.

+++ Grüne Werkstatt +++

In Kooperation mit der VHS Hattingen bietet das LWL-Industriemuseum ganzjährig die Grüne Werkstatt mit monatlich wechselnden Naturthemen an. Sie findet an jedem zweiten Sonntag von 10.30 bis 12.30 Uhr statt. Einzelveranstaltungen sind auch von Schulen, Kindergärten und anderen Gruppen (z. B. Kindergeburtstag) frei buchbar.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

LWL-Museum Henrichshütte

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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