Lage/Vreden (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt den Kreis Borken mit zunächst 620.000 Euro dabei, das Hamaland-Museum Vreden, das Landeskundliche Institut Westmünsterland sowie die historischen Teile des Kreisarchivs Borken und des Stadtarchivs Vreden im ¿Kulturhistorischen Zentrum Westmünsterland¿ zusammen zu führen. Das hat der LWL-Kulturausschuss am Mittwoch (22.10.) in Lage (Kreis Lippe) gebilligt. Diesem Beschluss muss der LWL-Landschaftsausschuss noch zustimmen. Über weitere 270.000 Euro Zuschuss für Einrichtung und Inklusionsmaßnahmen wird der LWL noch entscheiden.

Auch die jüngsten Gebäude und Erweiterungen aus den Jahren 1977 und 1988 des 1926 als Heimatmuseum gegründeten Hamalandmuseums haben inzwischen technische, energetische und funktionale Mängel, außerdem ist das Museum nicht barrierefrei. Im Rahmen eines Projektes der ¿Regionale 2016¿ will der Kreis Borken jetzt die nötige Erneuerung und Erweiterung des Museums nutzen, um die vier Einrichtungen unter einem Dach zu vereinen. ¿Auf diese Weise werden wissenschaftliches Potential und kreative Ansätze gebündelt¿, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale. ¿So wird eine interdisziplinäre Herangehensweise an verschiedene Themen möglich. Wegen dieser positiven Effekte unterstützen das LWL-Museums- und das LWL-Archivamt das Vorhaben.¿