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21.10.14 | Psychiatrie Gütersloh: Presse-Einladung

Einweihung der Gedenkstätte für die ermordeten Psychiatrie-Patienten in der NS-Zeit

Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

drei Orte widmet das LWL-Klinikum Gütersloh dem Gedenken an Nazi-Opfer: ihren vormaligen Anstaltsfriedhof, einen neuen Gedenkstein und dezent beleuchtete Namensbänder an den Wänden der klinikeigenen Kreuzkirche. Mit all dem erinnert das allgemeinpsychiatrische Krankenhaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an die ermordeten Psychiatrie-Patienten aus der damaligen Provinzialheilanstalt Gütersloh während der NS-Zeit. Am Mittwoch kommender Woche (29.10.) wird das Ensemble seiner Bestimmung übergeben. Der historische Hintergrund: Zwischen 1940 und 1943 wurden 1.017 Gütersloher Patienten Opfer der ¿Euthanasie¿-Verlegungen. Die Nationalsozialisten sprachen Patienten das Lebensrecht ab, die sie als ¿gänzlich gemeinschafts- und arbeitsunfähig¿ aussortierten und in Vernichtungslager deportierten.

Wir laden Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich ein zur

Einweihung der Gedenkstätte für die ermordeten Psychiatrie-Patienten in der NS-Zeit
am Mittwoch, 29. Oktober, 15 Uhr
in der Kreuzkirche im LWL-Klinikum Gütersloh, Buxelstraße 50, 33334 Gütersloh.


Bei der Veranstaltung werden reden LWL-Direktor Matthias Löb und Maria Unger, Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh.
Ihre Ansprechpartnerin vor Ort ist Ute Feischen (05241 /502-2254). Sie hält auch schriftliches Info-Material für Sie bereit.


Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen die Einladung unterhalb dieser Pressemitteilung angehängt.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.


Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle

Moritz Leetz

Pressekontakt

Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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