22.10.14 | Kultur Kohlenschiffe auf der Ruhr
Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Der rekonstruierte Ruhrnachen im LWL-Industriemuseum. Foto: LWL/Hudemann
Bereits 1890 wurde die Kohlenschifffahrt auf der Ruhr wieder eingestellt. Damit endete eine kurze Blütezeit der Segelschifffahrt, in der hunderte der sogenannten ¿Ruhraaken¿ den Fluss befuhren, um die Kohle zu den Verladestellen nach Ruhrort zu bringen. Die hölzernen Segelboote wurden von Zimmermännern direkt an den Ufern des Flusses gebaut. Heute sind die meisten Spuren dieser Zeit verschwunden. Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten lässt in seiner Dauerausstellung die Ruhrschifffahrt wieder auferstehen. Im Zentrum der Ausstellung steht der Ruhrnaachen ¿Ludwig Henz¿ der 2002 nach originalen Beschreibungen rekonstruiert wurde.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
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