15.10.14 | Kultur Rettung für Zerbrochenes
Offene Glasklinik im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
In der Glashütte Gernheim werden beschädigte Glasgegenstände kuriert.
Foto: LWL/Holtappels
Graveurmeister Heikko Schulze Höing untersucht das Glas und entscheidet dann, wie er vorgehen wird. Dazu muss er zum Beispiel Materialeigenschaften, Auswirkungen der Bearbeitung und chemische Qualitäten der Glaskleber erwägen. Üblicherweise schleift Schulze Höing zuerst die Bruchkanten des zerbrochenes Glases und klebt es dann wieder zusammen. Ein Erhitzen des beschädigten Glases ist nicht möglich, weil es seine Form im Ofen verlöre. Deshalb können nicht alle Schäden behoben werden.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Antonia Wilhelm, Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-26, antonia.wilhelm@lwl.org
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