07.10.14 | Kultur Führung für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Blinde durch die Sonderausstellung "Das weiße Gold der Kelten"
Eine Führung für blinde und sehbehinderte Menschen führt durch die Sonderausstellung "Das weiße Gold der Kelten".
Foto: LWL/Arendt
In der Sonderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erfahren Besucher Wissenswertes über das kostbare Salz der Kelten im Tal über dem Hallstätter See. Dort bauten um 850 v. Chr. die Kelten systematisch Salz ab und kamen zu immensem Reichtum. Der Salz, bei Speisen unerlässlicher Bestandteil zum Konservieren, war über lange Zeit ein Luxusgut und als ¿weißes Gold¿ gehandelt. Erst im 19. und 20. Jahrhundert wandelte es sich zum Alltagsprodukt. Durch den archäologischen Fund des prähistorischen Gräberfeldes im Jahr 1846 wurde Hallstatt berühmt.
Das Salz hat eine Vielzahl der Ausrüstungsgegenstände der Kelten konserviert: Tragesäcke aus Leder, Leuchtspäne aus Tannenholz, Schaufeln und sogar eine transportable hölzerne Treppe mit verstellbaren Stufen, die älteste der Welt. Der Rundgang führt die Teilnehmenden zu einer Vielzahl spektakulärer Objekte, angefangen vom Pickel aus Hirschgeweih bis hin zum prähistorischen Toilettenpapier. Speziell für blinde und sehbehinderte Menschen stehen Originale und Kopien von Fundstücken zum Anfassen und Ertasten bereit. Die Führung ist kostenlos, zu zahlen ist nur der Museumseintritt.
Interessierte melden sich bitte telefonisch unter 02323 94628-24 oder -0 während der Öffnungszeiten des Museums an. Die Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr.
Termin:
Samstag, 11. Oktober, um 15 Uhr
Öffentliche Führung für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Blinde durch die Sonderausstellung ¿Das weiße Gold der Kelten¿
Kosten: Erwachsene: 6 Euro, Ermäßigt: 4 Euro, Kinder, Jugendliche (6 bis einschl. 17 Jahre), Schülerinnen und Schüler: 3 Euro, Familien-Karte: 14 Euro, Gruppen Erwachsene (ab 16 Personen) pro Person: 5 Euro
Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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