02.10.14 | Kultur ¿Pott-Püree¿ ¿ Interkulturelle Wochen auf Zeche Hannover
LWL-Industriemuseum lädt ein zu Literatur, Musik und Ausstellung
Zum Auftakt am Samstag (4.10.) gibt das LWL-Museum mit der Geschichtstour ¿Wege der Migration¿ Einblicke in 150 Jahre Zuwanderungsgeschichte ins Ruhrgebiet von den Ruhrpolen des 19. Jahrhunderts bis zu den Flüchtlingen der Gegenwart.
Am Sonntag (5.10.) um 11 Uhr eröffnet das LWL-Industriemuseum die Ausstellung ¿Ferne Heimat. Senioren aus Schlesien im Ruhrgebiet¿. Die Ausstellung thematisiert mit Erinnerungsstücken, Interviews und aktuellen Porträts Lebenswege, Heimat und Identität von Senioren aus Schlesien, die heute im Ruhrgebiet leben. Die in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und der Offenen Altenarbeit der Inneren Mission ¿ Diakonisches Werk Bochum e.V. erarbeitete Ausstellung ist bis zum 2. November im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover zu sehen.
An Familien mit Kindern richtet sich das Konzert ¿Kasienki & Tuwim. Melodien für Kinder und Familien¿ am Sonntag (19.10.) um 16 Uhr. Die aus Polen stammenden Sängerinnen Kasia Bortnik und Katrin Mickiewicz präsentieren Lieder ihrer Kindheit mit der lautmalerischen Lyrik von Julian Tuwim. Sie versprechen einen klangvollen Nachmittag mit Worten und warmen Melodien, begleitet von Eckard Koltermann (Klarinette, Saxophon) und Donka Djember (Violoncello). Das Konzert ist eine Kooperation des LWL-Industriemuseums mit der Bochumer Künstlerinitiative ¿Kosmopolen e.V.¿.
Am Dienstag (21.10.) um 19 Uhr gibt Dr. Jacek Barski mit einem Vortrag Einblicke in die Kultur und Geschichte der Polen in Deutschland und stellt das Internetportal ¿Porta Polonica¿ mit dem Atlas der Erinnerungsorte vor.
Den Abschluss und Höhepunkt der interkulturellen Wochen bildet ein Leseabend mit dem Schriftsteller Feridun Zaimoglu am Freitag (7.11.) um 20 Uhr. Der Autor liest aus seinem aktuellen Roman ¿Isabel¿ und thematisiert das Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der 10. deutsch-türkischen ¿Buchmesse Ruhr¿.
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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