26.09.14 | Kultur Kumpel oder Bro? Gemeinschaft macht stark
Jugendliche stellten Museobilbox-Projekt im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern vor
Ein starkes Team: Die Protagonisten aus dem Projekt ¿Kumpel oder Bro?¿ bei der Präsentation der Ergebniss in der Zeche Zollern.
Foto: LWL/Müller
Hintergrund
Was macht aus den Bergmännern eine Gemeinschaft von "Kumpeln"? Wie findet Gemeinschaft in sozialen Netzwerken statt und was verbirgt sich dahinter? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Projektes. Das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern zeigt in seinen Ausstellungen historische Modelle für Gemeinschaften wie die Pestalozzidörfer für Berglehrlinge, Bergmannskolonnen als Arbeitsgemeinschaften unter Tage oder Zechensportgruppen. Die Kinder und Jugendlichen brachten ihrerseits Medienkompetenz aus dem täglichen Umgang mit Facebook, Whatsapp und Co. in das Projekt ein.
¿Als Regisseure, Künstler oder Kuratoren haben die Kinder sehr lebendige Bilder und phantasie- und kunstvolle Inszenierungen in den Boxen umgesetzt¿, ist Anja Hoffmann, Referentin für Bildung und Vermittlung am LWL-Industriemuseum und gleichzeitig Vorsitzende des Bundesverbandes Museumspädagogik begeistert.
Der Verband hat das Projekt ¿Museobilbox¿ entwickelt. Es wird im Rahmen des Aktionsprogramms ¿Kultur macht stark¿ vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Über 100 ¿Bündnisse für Bildung¿ wurden seit Beginn des Programms im Frühjahr 2013 bereits in ganz Deutschland gebildet. Das Dortmunder Bündnis um Klaus Senkel vom LWL-Industriemuseum, Pastor Frank Riemer von der Evangelischen Kirchengemeinde Huckarde und Michael Todtberg von den Christlichen Pfadfinder VCP Stamm Hucrithi Dortmund Huckarde setzt sich gemeinsam für die kulturelle Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ein. Zusammen wollen sie auch künftig eine Plattform mit überkonfessionellen Bildungsangebote anbieten, die Spaß an Kultur vermittelt.
Mit viel Phantasie präsentieren die Kinder und Jugendlichen die Ergebnisse ihres Projektes in den ¿Museobilboxen¿.
Foto: LWL/Müller
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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