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12.09.14 | Kultur Verlorene Räume ¿ die Digitalisierung der Zeche Nachtigall

Vortrag im LWL-Industriemuseum

Die Grubenbaue der Zeche Nachtigall. <br>Foto: LWL/maßwerke

Die Grubenbaue der Zeche Nachtigall.
Foto: LWL/maßwerke
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Witten (lwl). Eine Reise in die Unterwelt können Besucher des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall am kommenden Dienstag, 16. September, unternehmen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19 Uhr zu einem Vortrag über die digitale Rekonstruktion der Schächte und Stollen unterhalb der Zeche Nachtigall ein. Dr. Olaf Schmidt-Rutsch berichtet von Wegen, Umwegen und Irrwegen bei der Modellentwicklung und vermittelt einen neuen Einblick in 300 Jahre Bergbaugeschichte im Ruhrtal.

Die digitale Darstellung des Bergbaugeschehens ist zentraler Bestandteil der aktuellen Sonderausstellung ¿Vorstoß ins Ungewisse¿. Olaf Schmidt-Rutsch hatte die Projektleitung. Die Animation zeigt im Zeitraffer die Entwicklung der Zeche Nachtigall vom Beginn des Tiefbaus 1832 bis zur Stilllegung und veranschaulicht, dass sich das Wesentliche der Bergwerksgeschichte im Verborgenen abspielt. Das digitale Modell ist Ergebnis eines mehrjährigen Projektes, das ebenfalls als ¿Vorstoß ins Ungewisse¿ bezeichnet werden kann. Hinter der Auswertung von Karten, Plänen und Dokumenten, der Erstellung eines geologischen Modells und der technischen Umsetzung stand das Ziel, Bergbau in seiner räumlichen und zeitlichen Ausdehnung am Beispiel einer einzelnen Zeche anschaulich und verständlich darzustellen.

Der Vortrag gehört zum Rahmenprogramm der Sonderausstellung ¿Vorstoß ins Ungewisse ¿ 300 Jahre Bergbau im Hettberg¿. Parkplätze sind auf dem Gelände vorhanden, der Eintritt ist frei.


Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

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