10.09.14 | Kultur Natur-Nachtwanderung und Geschichtstour rund um das Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover
Die Natur rund um die Zeche Hannover ist Ziel einer Abendführung.
Foto: LWL/Hudemann
Naturtour
Die Förderräder stehen seit vielen Jahren still, doch verlassen ist das Gelände rund um die Zeche Hannover nicht. Bei einem nächtlichem Familienspaziergang auf dem Erlebnispfad ¿Glückauf Natur!¿ am Freitag (12.9.) ab 20 Uhr können Besucher die Industrienatur der Region auf eine besondere Weise erkunden. Pflanzen und Tiere haben sich das Gebiet zurückerobert. Begegnung mit Fuchs und Fledermäusen sind nicht ausgeschlossen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des LWL-Industriemuseums mit der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet in Herne und dem RVR. Die Teilnahme kostet 5, ermäßigt 3 Euro. Um eine Anmeldung unter Tel. 02323 55541 wird gebeten.
Geschichtstour
Zechensiedlungen ¿ jeder, der im Ruhrgebiet wohnt, kennt sie. Aber wie sind sie entstanden? Antworten darauf erhalten Interessierte am Samstag (13.9.) um 15 Uhr bei der Geschichtstour ¿Wohnen auf der Seilscheibe¿. Startpunkt des historischen Rundgangs ist die Zeche Hannover mit ihren Arbeiterhäusern am Rübenkamp, in denen ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern wohnten. Der anschließende Rundgang führt durch die ¿Eickeler Kolonie¿, die Siedlung ¿Dahlhauser Heide¿ sowie zu den ¿Montagehäusern System Schneider¿, die während der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit entstanden. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 - 61 00 874.
LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
http://www.lwl-industriemuseum.de
Die Arbeiterhäuser am Rübenkamp sind erste Station der Geschichtstour unter dem Motto ¿Wohnen auf der Seilscheibe¿.
Foto: LWL/Hudemann
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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