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10.09.14 | Kultur Vorstoß ins Ungewisse

Führung durch die Sonderausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Der älteste Förderwagen des Reviers wurde in einem Stollen der Zeche Vereinigte Engelsburg in Bochum gefunden und stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. <br>Foto: LWL/Holtappels

Der älteste Förderwagen des Reviers wurde in einem Stollen der Zeche Vereinigte Engelsburg in Bochum gefunden und stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Foto: LWL/Holtappels
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Witten (lwl). Im Jahr 1714 wurden die Steinkohleflöze im Hettberg zum ersten Mal ¿aktenkundig¿ erwähnt. Seit dem Zeitpunkt entwickelte sich im Grubenfeld der Zeche Nachtigall ein Bergwerk, das für die Industrialisierung der Region eine bedeutende Rolle spielte und in Gestalt des Besucherbergwerks bis in die Gegenwart fortlebt. Am Sonntag, 14. September, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um 11 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung ¿Vorstoß ins Ungewisse ¿ 300 Jahre Bergbau im Hettberg¿ ein. Sie erinnert an die Suche nach dem schwarzen Gold von damals und macht die verlorenen Räume im, um und unter dem Hettberg erfahrbar. Sie zeigt Bilder vom Geschehen aus drei Jahrhunderten ¿ unter wie über Tage. Die reiche Vielfalt der Exponate reicht vom ältesten erhaltenen Förderwagen des Ruhrgebiets bis zu einer digitalen Rekonstruktion des verzweigten Systems von Schächten unter der Wittener Zeche Nachtigall.

Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit einer Stollenführung (3 Euro). Die Führung durch die Ausstellung ist kostenlos. Besucher zahlen nur den normalen Eintritt. Anmeldungen sind unter 02302 93664-0 erbeten.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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