09.09.14 | Kultur Ein Schützenpanzer von der Henrichshütte
Vortrag zum ¿HS 30¿ im LWL-Industriemuseum
Skandalträchtig: Der HS 30 in der Sonderausstellung.
Foto: LWL / Appelhans
Das Verteidigungsministerium bestellte bei dem Genfer Unternehmen Hispano Suiza 10.680 Exemplare des noch nicht fertig entwickelten Schützenpanzers HS 30. Später wurde das Fahrzeug auch von der Ruhrstahl Henrichshütte gefertigt. Ein Exemplar dieses Schützenpanzers ist derzeit in der Sonderausstellung ¿Stahl und Moral ¿ Die Henrichshütte 1914-1945¿ zu sehen, um darzustellen, dass die Rüstungsgeschichte der Hütte nach 1945 keineswegs zu Ende war.
Warum dieses Fahrzeug des im Panzerbau vollkommen unerfahrenen Schweizer Herstellers beschafft wurde und welche Auswirkungen dies auf die Rüstung in Westdeutschland hatte, erklärt Dieter H. Kollmer in seinem Vortrag.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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