09.09.14 | Kultur Kohlenschiffe auf der Ruhr
Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Der rekonstruierte Ruhrnachen im LWL-Industriemuseum.
Foto: LWL / Hudemann
Die Ruhr war im 19. Jahrhundert der einfachste Weg, um die Kohle von den Zechen im Ruhrtal zu den großen Umschlagplätzen am Rhein zu befördern. Über die Blütezeit der Segelschifffahrt auf der Ruhr ist heute nur noch wenig bekannt. Mit der 1850 auftretenden Konkurrenz der Eisenbahn verloren die Lastschiffe an Bedeutung, bis sie schließlich ganz verschwanden. Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall geht in seiner Dauerausstellung der Geschichte der Ruhrschifffahrt auf den Grund. Im Mittelpunkt steht der Ruhrnachen ¿Ludwig Henz¿, der 2002 nach alten Plänen für das LWL-Museum im Muttental rekonstruiert wurde.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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