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08.09.14 | Kultur Tag des offenen Denkmals

Buntes Begleitprogramm zum Thema ¿Farbe¿ im LWL-Ziegeleimuseum Lage

In der Villa Beermann sind noch farbige Überreste der Schablonenmalerei aus den 1920er Jahren vorhanden. <br>Foto: LWL

In der Villa Beermann sind noch farbige Überreste der Schablonenmalerei aus den 1920er Jahren vorhanden.
Foto: LWL
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Lage (lwl). ¿Farbe¿ ist das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September. Im LWL-Ziegeleimuseum Lage lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) von 10 bis 18 Uhr dazu ein, die farbige Schablonenmalerei in der ehemaligen Fabrikantenvilla Beermann zu entdecken. Parallel dazu wird das LWL-Museum an dem Tag auch zum Austragungsort des Bielefelder ¿Weltnacht Festivals¿ und bietet für Besucher aller Altersgruppen ein afrikanisch-brasilianisches Begleitprogramm. Der Eintritt ist frei.

1922 baute Gustav Beermann für seine Familie ein Wohnhaus neben dem Ringofen, die heutige ¿Villa Beermann¿. Die Familie führte einen gutbürgerlichen Haushalt, der sich in der Gestaltung und im Inventar des Hauses widerspiegelte. Bei der Sanierung nach Übernahme des Gebäudes durch den LWL vor zehn Jahren trat im Wohnhaus in verschiedenen Räumen die historische Schablonenmalerei zu Tage. Neben den ursprünglichen Wandfarben Blau, Dunkelgrün und Ocker tauchten im Flur auch Rollmuster und strukturierte Sockelgestaltungen auf. Ein besonderer Fund war die florale Schablonenmalerei, die den Wohnraum zierte. ¿Der gesamte Raum war ursprünglich mit einem dunklen blau-roten Blumenmuster bemalt, das Beermann allerdings schon recht bald übertapezieren lies, wie spätere Aufnahmen Anfang der 1930er Jahre zeigen¿, erklärt LWL-Museumsleiter Willi Kulke.

Nach oder vor dem Rundgang durch die Villa Beermann können Besucher das Programm des Weltnacht Festivals genießen: Von 13 bis 17 Uhr treten Clown Obi (Ghana), Märchenerzähler Kuamé Akpetou (Elfenbeinküste) und die Gruppe Brasa Brasil (Brasilien/D) auf dem Museumsgelände auf.


Bildzeilen:

In der Villa Beermann sind noch farbige Überreste der Schablonenmalerei aus den 1920er Jahren vorhanden. Foto: LWL

Clown Obi präsentiert artistische Kunststücke im LWL-Ziegeleimuseum. Foto: Welthaus Bielefeld

Kuamé Akpetou erzählt im LWLZiegeleimuseum Geschichten aus seiner Heimat. Foto: Welthaus Bielefeld

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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